WAKO Deutschland-Präsidium im Amt bestätigt

Schorn, Brunnbauer und Riem gehen in zweite Amtszeit


Das WAKO Deutschland-Präsidium mit Rudi Brunnbauer (Vizepräsident) und Andreas Riem (Vizepräsident), welchem Jürgen Schorn (Präsident) vorsitzt, wurde im Amt bestätigt. Die drei Herren, welche an der Spitze des deutschen Spitzensportverbandes für Kickboxen die Geschicke leiten, wurden auf der vergangenen Mitgliederversammlung am Sonntag, den 20.01.2019 von den wahlberechtigten Landespräsidenten in eine zweite Amtszeit gewählt. „Wir freuen uns wirklich sehr“, sagte Schorn unmittelbar nach der Wiederwahl, die einstimmig für das Trio ausfiel. „Das Vertrauen der Landesvorsitzenden ehrt uns“, ergänzte Brunnbauer, der gemeinsam mit seinen Amtskollegen keine Gegenkandidatin bzw. Gegenkandidaten zu fürchten hatte.

„Wir wurden ein Stück weit für unsere erreichten Ziele am heutigen Tage bestätigt“, sagte Andreas Riem, der auch einem der größten Landesverbände – Hessen – stellvertretend vorsitzt.

In der Tat blickt die WAKO Deutschland auf viele Erfolge unter der Führung des aktuellen Präsidiums zurück. Ende 2017 erreichte der Verband sein von jeher gestecktes Ziel, in den nationalen Olympischen Sportbund (DOSB) aufgenommen zu werden. Unter der Führung wurde eine Trainerausbildung konzipiert, von der vom Breitensport- bis Spitzensportverein Vereine in ganz Deutschland profitierten und profitieren werden. „Dieses erreichte Ziel freut mich ganz besonders!“, so ein zufrieden wirkender Rudi Brunnbauer, der sich mit Spitzensportreferent Sven Mager (Rheinland-Pfalz) ein „Erfolgslächeln“ nicht verkneifen konnte und zugleich in diesem Zusammenhang auf die ausgezeichnete Arbeit von WAKO-Referentin Dr. Gloria Lutzny-Geier verwies. Aber auch der Sportbetrieb entwickelte sich positiv. „Die Teilnehmerzahlen wachsen und wachsen, es kommen immer neue Wettkampf- und Fortbildungsplattformen hinzu. Der Sportkalender erfreut sich großer Beliebtheit aus ganz Deutschland“, berichtet ein für den Sport zuständiger Andreas Riem. Passbestellungen, Turnieranmeldungen, Ranglisten, Wettkampfdurchführungen und vieles mehr wurden vereinheitlicht und digitalisiert. „Wir haben auf das richtige Pferd in Sachen Technologie gesetzt“, unterstreicht Rudi Brunnbauer. Jürgen Schorn bedankte sich direkt nach der Wiederwahl und wurde nicht müde zu erwähnen, dass hinter einer erfolgreichen Amtszeit und einer starken WAKO Deutschland viele, viele Menschen stehen, die ehrenamtlich, leidenschaftlich und mit viel Engagement die gemeinsamen Ziele unterstützt und getragen haben.“ Und Schorn ergänzte: „Stellvertretend für die Personen, die uns in unserer Amtszeit getragen und in schwierigen Phasen unterstützt haben, möchte ich die Glückwunsche zur Wiederwahl entgegennehmen und ihnen gleichzeitig, aufrichtig dafür danken!“

Unter dem Vorsitz von Jürgen Schorn wurde die WAKO Deutschland reformiert und professionalisiert. Allen drei Präsidiumsmitgliedern ist bewusst, dass dies bisher nur die geschaffene Grundlage war, auf der man in Zukunft mit vollem Einsatz aufbauen müsse. Dies zeigt auch das Konzeptpapier, welches das Präsidium für die zweite Amtszeit auf der Mitgliederversammlung vorlegte. Der Reformweg muss weiter gegangen werden, so der grundlegende Tenor. Bei der Mutter der deutschen Sportverbände, dem DOSB, gilt es sich nun für Fördermittel einzusetzen und diese auf gerechtem Wege im eigenen Verband zu verteilen. Damit einhergehen soll auch eine weitere Professionalisierung im Leistungssportbereich. Man wolle aber auch einen Blick auf die Basis behalten und die Landesverbände im Breitensportbereich unterstützen, konzeptionell und qualitativ. Auch die einzelnen Mitgliedsvereine sollen in der nächsten Amtsperiode von vier Jahren mittels Webseiten und Applikationen unterstützt werden. Das sportliche Niveau sowie das der Kampfrichterinnen und Kampfrichter wolle man genauso im Auge behalten und fördern wie man sich auch bewusst sei, dass weitere Reformen und Umsetzungen bei Ordnungen und Satzungen notwendig seien.

„Wir wollen noch weitere gemeinsame Erfolge feiern!“, sagte Präsident Jürgen Schorn abschließend.

WAKO Trainerausbildungen (C/B/A) ab sofort vom DOSB lizenziert

Mit Schreiben vom 24. Januar 2018 des DOSB-Bildungsreferats liegt uns nun die Anerkennung unserer Trainerausbildungen durch den Deutschen Olympischen Sportbund schriftlich vor.

Die Genehmigungen beziehen sich auf die Ausbildungsgänge C Breitensport, C Leistungssport, B Leistungssport sowie A Leistungssport.

Hierfür wurden von uns Ausbildungskonzepte erarbeitet und eingereicht. Der DOSB hat „keine Abweichungen von den Rahmenrichtlinien“ festgestellt, damit sind die o.a. Ausbildungsgänge „ab jetzt im DOSB-Lizenzmanagementsystem verfügbar“, heißt es im Schreiben.

Damit bietet der Bundesfachverband für Kickboxen (WAKO Deutschland) die einzigen vom DOSB anerkannten Trainerausbildungen für die Sportart Kickboxen an.

Das Genehmigungsschreiben kann auf der Website der WAKO Deutschland in der Rubrik „Trainerausbildung“ als PDF herunter geladen werden.

(pt)

Ein Traum wird wahr!

Ein Traum, der mit viel Arbeit, viel Engagement und niemals abflachender Motivation zur Realität wurde! Mit dem heutigen Tag ist unser Verband, der Bundefachverband für Kickboxen – WAKO Deutschland e.V., Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund.


Der 2. Dezember ist ein historischer Tag, der in die nationale Geschichte des Kickboxsportes eingegangen ist. Ist diese Sportart bereits in der gesellschaftlichen Mitte angekommen und erfreut sich hier großer Beliebtheit, findet er seit heute auch ganz offiziell, auf der größten deutschen Sportbühne, seinen Platz. Heute gegen 12:30 Uhr ist die WAKO Deutschland Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) geworden und ist damit der nationale Spitzenverband für die Sportart Kickboxen. Auf der Mitgliederversammlung des DOSB in Koblenz entschieden die Delegierten über dessen Aufnahme.

Bereits am 25.08.2016 beantragte die WAKO die Aufnahme in den DOSB und erfüllte hier die satzungsgemäßen Voraussetzungen gemäß den Paragraphen 3 & 4 der Aufnahmeordnung des Sportbundes. Die WAKO ist seit heute Mitglied der Sportverbände der Gruppe ohne internationale Anbindung.

Vorausblick: Mitte nächster Woche tagt das Internationale Olympische Komitee (IOC) und entscheidet über die Aufnahme der WAKO international in den internen Kreis, danach würde die WAKO Deutschland automatisch in die Gruppe der nichtolympischen Verbände zugeordnet werden.

  

Das aktuelle WAKO-Präsidium mit dem Präsidenten Jürgen Schorn, den Vize-Präsidenten Rudi Brunnbauer und Andreas Riem führte die WAKO in den Kreis der nationalen Spitzenverbände. Gegen 12:30 Uhr nahmen Jürgen Schorn und Rudi Brunnbauer die Glückwünsche von Herrn Alfons Hörmann, Präsident des DOSB, entgegen, der die WAKO in einer rund sechsminütigen Filmvorführung vorstellte. Im Anschluss wandte dieser sich an die Mitglieder (Delegierten der nationalen Sportverbände und Landessportbünde) und bat um Abstimmung (Satzung DOSB §26 (3)) über die Aufnahme in den DOSB. Bei nur fünf Enthaltungen entschied man sich für die Aufnahme. Dr. Michael Vesper sprach dem Verband seine Glückwünsche aus und bat im Anschluss die Herren Jürgen Schorn und Rudi Brunnbauer auf die Bühne. Diese übergaben als symbolisches Geschenk die Kickboxhandschuhe von Leonard Ademaj, mit denen der Nationalkämpfer im November dieses Jahres in Ungarn Weltmeister wurde, an den Präsidenten des DOSB, Herrn Alfons Hörmann. Jürgen Schorn dankte in seiner anschließenden Danksagung mit den Worten: „Nach 40 Jahren ist für uns ein großer Traum in Erfüllung gegangen. Unser jahrzehntelanger Kampf, ein anerkannter Teil in der deutschen Sportwelt zu sein, wurde heute belohnt. Für uns Kickboxer ist das ein historisches Ereignis. Sie können sich sicher sein, dass wir im Sinne des DOSB handeln werden. Vielen, vielen Dank, dass Sie uns Ihr Vertrauen geschenkt haben“, so Schorn.

Vizepräsident Rudi Brunnbauer, der alle Vorgespräche mit dem DOSB führte und auf der Zielgerade mit seinen Präsidiumskollegen die Weichen stellte, sagte unmittelbar nach dem Erfolg: „Ich bin überglücklich, die Arbeit hat sich gelohnt für unsere Sportler, die nun endlich die Anerkennung bekommen, die sie verdienen“.

Und auch Ehrenpräsident der WAKO Deutschland, Peter Zaar, der die WAKO am Tag zuvor bei der Versammlung des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT) vertrat, äußerte sich zu diesem historischen Moment: „Nach einem Scheitern im Jahr 2007 ist heute für mich ein Traum wahr geworden. Ich bin glücklich!“

Andreas Riem, Sportdirektor der WAKO Deutschland, zeigte sich aus der Heimat ebenfalls äußerst zufrieden. Riem: „Ein großes Ziel, das so weit weg zu sein schien, ist nun tatsächlich erreicht. Es fällt sicherlich noch etwas schwer, diesen großen Moment zu realisieren. Der große Einsatz der letzten Jahre, die vielen Stunden Arbeit – hiermit sind sie belohnt worden.“

WAKO Deutschland-Präsident Jürgen Schorn sagte sichtlich stolz:

„Ein jahrzehntelanges Versprechen an alle WAKO-Vereine, an das schon kaum einer mehr wirklich geglaubt hat, wurde nun mit aller Energie und Kraft des Präsidiums in die Realität umgesetzt.

Ein besonderer Dank gilt den über 23.000 Mitgliedern des Verbandes, den angeschlossenen Mitgliedsvereinen, den Funktionärinnen und Funktionären, Bundestrainern, Kampfrichterinnen und Kampfrichtern, dem technischen Ausschuss, Sponsoren, Partnern sowie den Vertretern der Landesverbände.

Heute dürfen wir stolz auf uns, das Erreichte und unsere Sportart Kickboxen sein.“

Text: Lars Eckhoff

Saarland Pokal 2016 verschoben!

Der Saarland Pokal 2016 wird nicht am 22.10.2016 stattfinden. 

Das Turnier wurde auf den 28.01.2017 verschoben und wird in der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken ausgetragen. 
Die Ausschreibung dazu findet ihr unter dem Punkt Termine und weitere Informationen gibt es auf Sportdata.org oder über [email protected]

Nach oben